Als Benjihim Zuhause ankam, warf er die Tasche in irgend eine Ecke seines Zimmers, und zog sie bis auf die Boxershorts aus. Danach nahm er sich eine Stoffhose und eine frische Boxershorts, ehe er im Bad verschwand und sich ausgiebig duschte. Er lies das warme Wasser über seinen Körper rinnen, und schloss die Augen. Es tat gut, und jagte ihm eine angenehme Gänsehaut über den Körper. Nach einer Weile griff er zu dem Duschzeug, und rieb sich mit Duschgel ein, solange bis es schäumte. Das Shampoo hatte er in seine Haare gerieben, und lies sich nun erneut das Wasser über den Körper rinnen, um den Schaum los zu werden.

Nachdem er völlig Schaumfrei war, stellte er das Wasser ab, griff nach einem Handtuch und band es sich um die Hüfte. Ein weiteres benutzte er dazu, um seinen Oberkörper und seine Haare zu trocknen. Schweigsam sah er in den Spiegel und seufzte. Er sah nicht sehr toll aus, seine Augen waren von der Heulerei gerötet. Während er sich nun die Boxer und die Stoffhose anzog, föhnte er sich die Haare und fuhr hinterher ein paar mal mit der Hand hindurch. Glätten wollte er sie nicht, immerhin war er ja nur drinnen. Ob er heute raus gehen würde, wusste er noch nicht so genau.

Dawn schmieß die Scherbe weg und lief mit der Gitarre wieder zu sich in das Heim. Die Betreuerin erfuhr, das sie Dakota angegriffen hatte und sagte ihr, dass sie 2 Wochen nirgends mehr hin dürfte außer in die Schule. Langsam ging Dawn in ihr Zimmer und sah aus den Fenster. Sie dachte an Benjihim, sie möchte ihn unbedingt wieder an ihrer Seite haben. Sie liebte ihn so sehr aber Benjihim bestimmt nicht mehr sie.
Sie öffnete das Fenster, wenn sie sprang würde sie es auf jeden Fall überleben. Sie sprang.

Als sie unten aufkam, seufzte sie kurz und rannte in die Richtung wo Benjihim wohnte. Sie klingelte.

Benjihim saß mit einer Decke um den Schultern, einem Glas Latte Macchiato und laufendem Fernsehr auf der Couch in seinem Zimmer. Erst nahm einen Schluck von der Latte, ehe er wieder auf den Fernsehr saß und sich in die weiche Decke kuschelte. Ihm war kalt, auch wenn die Heizung überall an war und es eigentlich schön warm war. Doch er war eine wirkliche Frostbeule. Offenbar hatte ihn nichtmal das Leben auf der Straße abgehärtet. Seine Aufmerksamkeit wurde jedoch geweckt, als es klingelte. Ein leises Seufzen entfuhr ihm, und er lies die Decke auf der Couch liegen. Sein Oberkörper war noch immer frei, und er trug auch noch immer nur die Jogginghose.

Als er den Knopf gedrückt hatte, damit unten aufgemacht wurde, öffnete er die Türe der Wohnung. Niemand war da, denn seine Mitbewohner waren ebenfalls in der Schule. Er selbst blieb in dem Rahmen seiner Zimmertüre stehen, immerhin wollte er wissen wer es war.

Dawn drückte die Tür auf und zögerte. Ob sie rein gehen sollte? Sie machte sich erst einmal aufmerksam, damit sagen konnte ob er sie sehen will oder nicht. Können wir reden?" sagte sie leise hoch zu ihn und blieb aber versteckt. Sie schämte sich aus irgendeinen Grund. Ihre Gitarre achte sie dabei, hatte wohl einfach mit genommen , weil nach Hause gehen würde sie nicht mehr. Nicht so lange bis sie Bejihim wieder hatte. Sie hatte sich zu sehr an ihn gewöhnt.

Benjihim wollte gerade fragen, wer da war. Doch als er eine ihm vertraute Stimme hörte, seufzte er tief und rief sie zu sich hoch. Als sie drinnen war, schloss er die Türe wieder und ging mit ihr in sein Zimmer. Er schloss die Türe und schaltete den Fernsehr aus. Aufmerksam setzte er sich neben sie auf die Couch und legte sich die Decke wieder um die Schultern.

Worüber reden?

Er streckte sich und gähnte anschließend. Während er mit seinen Lippenpiercings spielte, beobachtete er sie weiterhin und schloss dann kurz die Augen, da sie wieder zu brennen begannen.

Als Dawn hoch gerufen würde, begab sie sich mit ruhigem Schritten aber den Kopf auf den Boden gerichtet zu ihn hoch. Ohne ihn zubegrüßen ging sie rein und folgte ihn in sein Zimmer. Als er sich die Decke um die Schulter wickelte, und sie es eigentlich als recht heiß empfand, lächelte kurz. Er war eine Frustbeule. Tränen sammelten sich wieder in ihren Augen und hatte ihren Kopf noch nicht erhoben.

Über uns und das in der Schule.!" stammelte sie leise. Hob dann leicht ihren Kopf.Was ist mit deinen Augen?"

Benjihim sah Dawn wieder an. Er zuckte mit den Schultern als er ihre Frage hörte. War das nicht offensichtlich ? Wieder entfuhr ihm ein Seufzer und er grinste, als er sah, dass auch sie grinste. Sie wusste, dass er eine Frostbeule war. Doch dann stand der Junge auf und machte die Anlage an, wobei er leise Musik laufen lies, und dann wieder einen Schluck seinem Getränk nahm.

Du kannst auch ruhig davon trinken, wenn du magst.

Wieder war seine Tonlage ruhig, und er wartete geduldig darauf, was sie ihm zu sagen hatte. Gespannt sah er ihr in die Augen, bisher war sie nie irgendwie auf die Idee gekommen, mit ihm ein Thema freiwillig durch zu diskutieren. Wie er war sie auch kein Freund von langen Reden, ohne Sinn.

Dawn sah auf ihn als er aufstand und die Musik an machte. Die Musik war leise und das beruhigte. Als er sagte, sie dürfte auch was davon trinken, neigte sie ab und schüttelte den Kopf.

Ich hätte ihr nicht glauben sollen , ich weiß und das hat dich sehr verletzt.Bin emun gegen Schläge , aber sterbe durch Wörter. Das zuhören war für mich ein Schock, ich wollte es selber nicht glauben." sagte sie leise und sah ihn kurz an. Manchmal hasse ich die Welt und mich selbst."

Benjihim nickte stumm, als sie den Kopf schüttelte. Als sie jedoch anfing zu reden, lauschte er ihren Wörtern. Schön, dass sie einsah, dass ihr Handeln ein Fehler war. Es beruhigte ihn, dass sie auch sah, dass es besser gewesen wäre, ihm zu glauben. Die Sicherheit, dass sie ihre Fehler einsah, linderten seine Schmerzen, und er setzte sich nah an sie heran. Gleichdarauf zog er sie auf seinen Schoß und sah ihr in die Augen.

Ich bin froh, dass du mir hinter her doch noch geglaubt hast.

Mehr sagte er nicht. Denn er brauchte nicht mehr Worte, sie reichten vollkommen aus. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht, und schloss die Augen. Seine Lippen legten sich auf die seiner Freundin. Ein Jahr, dass war eine lange Zeit, jedenfalls für ihn. Er wollte das alles nicht einfach so weg schmeißen.

Dawn sah auf als sie merkte das er näher rückte. Sie lächelte kurz und sah ihn an. Als sie dann auf sein Schoß saß, lächelte sie leicht und sah ihn in die Augen. Ich Liebe dich..." hauchte sie leise und lauschte dann seinen Worten. Sie wusste, dass es Falsch war, Dakota zuglauben und immer mehr Hass empfand sie für das Weib, das seid fast einen Jahr hinter Benjihim hinter her war.

Dawn schloss ihre Augen und erwiderte den Kuss von ihren Schatz und drückte sich leicht an ihn. Dann löste sie sich vorsichtig und sah ihn an. Ich darf von dem Erzieherin im Heim aus nicht mehr Raus für 2 Wochen, kann ich heute hier schlafen..?" fragte sie leise und sah ihn an.

Benjihim war ein kleiner Rebell. Regeln widersetzte er sich, wenn sie ihm nicht passten. Auf ihre Frage hin, nickte er. Zum Glück konnte ihm keiner mehr seinen Ausgang verbieten. Immerhin interessierten sich seine Eltern nicht für ihn. Mittlerweile war es ihm egal, er lernte mit der Verachtung umzugehen. Langsam küsste er ihren Hals und fuhr ihr unter ihrem Oberteil über den Rücken. Er fuhr ihre Wirbelsäule nach, und begann an ihrem Hals zu saugen und zu knabbern.

Ich liebe dich, Liebling.

Dawn sah ihn dankbar an und lächelte. Ihre Eltern würden vor ihren Augen getötet, aber das verdrängte sie als Kleines Kind leicht. Sie wusste das nicht mehr wirklich, nur manchmal hatte sie einen Traum, wo Blut zu ihr spritze und sie Mutter schreien hörte. Dann wachte sie immer wieder auf, da war der Traum vorbei. Erzählte hatte sie das nicht.
Als Benjihim ihren Hals küsste , seufzte sie und leckte den Kopf in den Nacken und genoss es. Sie legte ihre Hände auf seine Rücken und drückte sich sanft an ihn.
Ich Liebe dich auch, Babe."

Benjihim sah Dawn wieder in die Augen, als er mit seinem Knutschfleck fertig war. Er lächelte sie liebevoll an und küsste sie wieder sanft. Seine Hände legte er vorsichtig auf ihren Hintern, und drückte sie eng an sich. Als er hörte, wie jemand die Türe aufschloss löste er sich von Dawn und grinste sie an. Nun waren sie nicht mehr alleine. Die Türe seines Zimmers ging auf, und der ältere von den dreien, stand in der Türe. Er grinste die zwei an, und nickte Dawn freundlich zu. Er kannte das Mädchen genauso lange wie Benjihim, immerhin brachte er sie immer mit nach Hause. Dummerweise war er auch der jenige gewesen, der sie erwischt hatte, als sie miteinander geschlafen hatte.

Habt ihr keine Schule heute?

Benjihim grinste unschuldig und sah den Jungen an. Auf seine Frage hin, seufzte er und küsste Dawn wieder kurz, ehe er aus dem Fenster sah. Sollte er ihm sagen, dass Dawn schluss gemacht hatte, oder nicht ? Nein, es würde was komisch aussehen, wenn er das sagen würde, und sie dann fast rumleckend auf dem Sofa saßen. Ihm fiel ja immer eine Notlüge ein.

Doch, doch. Aber unser Lehrer war krank, und Dawn ging es nicht gut, beziehungsweise sie hatte keine Lust auf Schule und hat sich abgemeldet.

Dawn lächelte und erwiderte den Kuss sanft und drückte sich an ihn. Sie grinste als Benji seine Hände auf ihren Hinter legte und sie an sich drückte. Dawn hörte es ebenfalls und sah in die Richtung wo die Tür war. Sie lächelte und stand dann auf und sah den Jungen und lächelte ebenfalls freundlich. Dann klingelte es wieder und sie ging zu Tür. Dawn schrie leicht auf als ihr Betreuer die Tür hoch stürmte.
Was du da machst ist Falsch!" sagte er noch ruhig und sah sie an. Ach Scehiß drauf, was du denkst ist nicht wichtig." knurrte sie. Ich weiß dass ich dich nicht zubewegen bekomme, du kannst hier bleiben aber morgen bist du wieder zu Hause." sagte er und knurrte ebenfalls. Er war Sauer auf sie. Dawn knallte die Tür zu und sezte sich auf den Boden, legte die Hände hinter ihren Kopf und drückte diesen etwas nach unten und dachte nach.

Benjihim sah ihr nach, dann jedoch stand er auf und stellte sich hinter Dawn. Als sie so laut wurde, legte er eine Hand auf ihre Schulter. Als sie die Türe jedoch zu knallte, seufzte er und sah sie an, als sie sich auf den Boden setzte. Er grinste und half ihr auf, ehe er mit ihr in sein Zimmer ging. Sie würde solange hier bleiben, wie sie wollte. Benji wusste ganz genau, dass keiner seiner Mitbewohner etwas dagegen hatte. Sie mochten Dawn, auch wenn sie mit ihrer Art nicht immer klar kamen. Aber hey, Herausforderungen waren sie gewohnt, und zwar von Benji.